Zeit ist Geld. Unternehmer sind deshalb darauf angewiesen, Aufgaben delegieren zu können. Wenn’s um Finanzen geht, gibt es eine digitale Lösung, die Zeit und damit Kosten spart.
Die meisten Unternehmen in Deutschland sind offen für die Digitalisierung, viele haben längst Geschäftsabläufe digitalisiert oder arbeiten daran. Das wichtigste Motiv dabei: mehr Flexibilität. Nicht wenige haben inzwischen aber Mühe, mit der rasanten Entwicklungsgeschwindigkeit Schritt zu halten, wie die Digitalisierungsumfrage 2022/2023 der Deutschen Industrie- und Handelskammer zeigt.
Die Hindernisse der Digitalisierung
Als größtes unternehmensinternes Problem trat bei der Befragung Zeitmangel zutage. Hohe Kosten, ein hoher Aufwand und die Komplexität bei der Umstellung vorhandener Prozesse und Systeme rangieren ebenfalls ganz oben auf der Herausforderungsskala.
Dabei soll die Digitalisierung ja eigentlich dafür sorgen, dass es nicht länger zu diesen Problemen kommt. Prozesse sollen einfacher und schneller werden und dadurch Zeit und Kosten sparen. Und sie sollen das Unternehmen flexibler machen.
Bedürfnisse der Unternehmen
„Die Unternehmen müssen heute immer effizienter agieren, um erfolgreich zu sein“, beobachtet Toni Rühl, Produktmanager für das Firmenkundenportal der Sparkasse KölnBonn, Deutschlands drittgrößter Sparkasse. „Die Digitalisierung von Prozessen kann dabei helfen, wenn man es richtig macht.“
Die Sparkasse KölnBonn betreut mehrere tausend gewerbliche Kunden. „Unser Ziel ist es dabei stets, sie so zu unterstützen, dass sie den Rücken frei haben für das eigentliche Geschäft“, betont Rühls Kollege Sven Lech, Produktmanager für den gewerblichen Paymentbereich.
Damit die Lösungen auch wirklich passen, hat die Sparkasse ihre Kunden bei der Konzeption des Firmenkundenportals einbezogen. Es ist quasi das gewerbliche Pendant zum Online-Banking für die Privatkunden, bietet den Unternehmen aber deutlich mehr.
„Gerade Unternehmerinnen und Unternehmer wollen autark und flexibel sein“, weiß Rühl, „sie können sich zeitlich gar nicht erlauben, immer wieder bei uns anzurufen oder gar in eine Filiale zu kommen.“ Was sie stattdessen wollen: Limits kurzfristig anpassen oder den Zugriff unterschiedlicher Beschäftigter auf das Firmenkonto individuell regeln können. „Sie wollen den Zahlungsverkehr selbst flexibel online steuern, ohne großen Aufwand“, sagt Lech. Das Selbstverständnis vieler Unternehmenskunden sei ganz klar. „Sie wollen selbst entscheiden“, betont Rühl, „und im Zweifelsfall auch mal am Freitagabend spontan zuschlagen, wenn sie gerade ein attraktives Angebot für den benötigten neuen Firmenwagen erhalten, statt bis Montag zu warten, um den Kredit in der Filiale zu vereinbaren.“
Erweitertes Portal bündelt Lösungen
Das alles ist mit dem Firmenkundenportal möglich. Alles Nötige wird vorher in Form einer Rahmenvereinbarung geklärt. Ab dann können die Inhaber des Firmenkontos innerhalb des festgelegten Rahmens selbstständig Tageslimits anpassen oder weiteren Personen den Zugriff ermöglichen. Auch Multibanking ist möglich, sprich die Steuerung weiterer Konten bei der Sparkasse oder bei anderen Banken aus einem einzigen System heraus. Auch Schufa-Auskünfte sowie die Verknüpfung mit der Buchhaltungssoftware lexoffice sind möglich.
In Kürze wird das Angebot stark erweitert. Dann wird es auch möglich sein, zusätzliche Kreditkarten zu beantragen, Avale und Kredite abzuschließen oder ein weiteres Girokonto zu eröffnen, etwa für eine neue Niederlassung oder ein neues Geschäftsfeld. Ohne weitere Unterschrift und persönliches Erscheinen in einer Filiale. Da das Firmenkundenportal eine cloudbasierte Anwendung ist, muss weder eine Software installiert werden, noch müssen Updates auf Kundenseite erfolgen.
„Machen wir uns doch nichts vor“, fasst Lech die Vorteile zusammen, „Tageslimits, Kontenzugriff, Kredite – das alles ist wichtig, aber irgendwie auch lästig. Das erweiterte Firmenkundenportal macht den Geschäftsleuten den Umgang damit so einfach wie möglich – so wie es von ihnen selbst gewünscht wurde. Das spart Zeit und Nerven.“ „Und setzt Ressourcen frei“, ergänzt Rühl, „die unsere Kunden an anderer Stelle brauchen können.“
Toni Rühl
Firmenkundenportal der
Sparkasse KölnBonn
E-Mail: toni.ruehl@sparkasse-koelnbonn.de