(Advertorial) In den meisten Ressorts der Geschäftswelt ist das Windows Betriebssystem immer noch der absolute Klassenprimus. Eine Marktposition, die Windows schon seit Jahrzehnten innehat und die eingedenk der Anforderungen an allgemeine Kompatibilität auch nur folgerichtig ist. Nun ist Windows 11 seit bald einem Jahr verfügbar und immer mehr Unternehmen fragen sich, ob es Zeit wird, das Upgrade von Windows 10 auf 11 vorzunehmen. Lohnt sich das bereits? Und sollte Windows 10 nicht eigentlich das „letzte Windows“ sein?
Wie lautet das Verdikt zu Windows 11?
Es ist schwer, ein endgültiges Urteil über Windows 11 zu fällen, da so vieles davon noch ein „Work in Progress“ ist. Die native Android-App-Unterstützung ließ eine Weile auf sich warten, Widgets ließen und lassen noch einige in Aussicht gestellte Funktionen missen und es liegen noch einige kleinere Fehler in Apps wie Snipping Tool und Cortana vor. Jedoch ist davon auszugehen, dass Microsoft all diese Probleme zu gegebener Zeit angehen wird. Insoweit lässt sich Windows 11 noch nicht abschließend bewerten.
Was sich bislang sagen lässt, ist Folgendes: Windows 11 verfeinert, was an Windows 10 gut ist, ohne dabei nennenswert Funktionalität einzubüßen. In vielerlei Hinsicht fühlt es sich an wie ein „weiches“ Update von Windows 10 und weniger wie eine signifikante Überholung. Es ist anpassbarer und neue Tools wie „Desktops“ und „Snap Assist“ verleihen eine gute Kontrolle darüber, wie Benutzer ihren Bildschirm und ihre Zeit aufteilen. Windows 11 fühlt sich schlanker an und ist mit einem Touchscreen einfacher zu navigieren. In vielerlei Hinsicht ist Windows 11 funktional näher dran an Konkurrenten wie macOS, Android und Chrome, was modernen Nutzergewohnheiten entgegenkommt.
Wenn Benutzer die Änderungen nicht mögen, können die meisten von ihnen sicher ignoriert oder wieder in die Art und Weise geändert werden, wie Windows 10 sie durchgeführt hat. Sogar der Start Button kann durch Klicken auf eine Schaltfläche in den Taskleisten-Einstellungen in die linke untere Ecke zurückgeschoben werden. Und wer das Design von Windows 11 nicht mag, kann es getrost ignorieren und Windows 10 noch einige Jahre lang verwenden, da Windows 10 noch bis Oktober 2025 unterstützt wird. Es gibt also noch keinen Zugzwang, Windows 11 kaufen zu müssen. Jedoch sind die meisten „Kinderkrankheiten“ bereits überwunden – zumal Windows 11 jetzt kein so großer Sprung von Windows 10 ist – auch wenn die Systemanforderungen höher sind.
Der Mythos vom „letzten“ Windows
Als Windows 11 vorgestellt wurde, zeigten sich einige Nutzer verwundert. Denn so hatte ehedem das Wort die Runde gemacht, dass Windows 10 das „letzte“ Windows sein sollte, das fortan einfach durch Updates bis in alle Ewigkeit gepflegt werden sollte. Dies basierte jedoch auf einem Missverständnis. Microsoft hat nie gesagt, dass Windows 10 die letzte Version von Windows sein würde. Ein enthusiastischer Kommentar von Jerry Nixon, einem Microsoft-Entwickler, der über Windows 10 auf der Microsoft Ignite-Konferenz von Microsoft im Jahr 2015 sprach, wurde fälschlicherweise als Unternehmenspolitik gedeutet. Windows 10 sollte also nie das letzte Windows sein. Und Windows 11 vermutlich auch nicht.