(Advertorial) Noch haben viele Unternehmen hier in der Region die wirtschaftlichen Folgen von zwei Jahren Pandemie nicht verdaut, da stellen der russische Angriffskrieg in der Ukraine und die Sanktionen des Westens sie erneut vor heftige Herausforderungen. Die Stimmung ist schlecht, die zu bewältigenden Aufgaben sind groß.
Den Menschen in der Ukraine beschert der am 24.2. entfesselte, russische Angriffskrieg unermessliches Leid. Doch der Krieg sowie die vom Westen verhängten Sanktionen haben auch für die Wirtschaft in Deutschland Folgen. Die Unternehmen spüren nicht nur die heftig gestiegenen Energiepreise und die drohende Gefahr, dass es zu einem Lieferstopp von Erdgas und Öl aus Russland kommen könnte, sondern auch die gestörten Lieferketten sowie den Wegfall von Produkten und Dienstleistungen aus der Ukraine und Russland. Nicht wenige sind zudem von Zahlungsausfällen betroffen. „Viele Lieferketten zerreißen gerade unter der Last fehlender Materialien und Rohstoffe aus Russland und der Ukraine. Das ist für die mittelständische deutsche Wirtschaft eine große Belastung, die zur absoluten Unzeit kommt“, sagt Moritz von Padberg, Geschäftsführer von Creditreform in Köln. Viele Mittelständler hätten immer noch mit den Folgen von Corona zu kämpfen, viele Puffer und Eigenkapitalreserven seien aufgebraucht. Padberg beobachtet eine große Verunsicherung gerade in kleineren Betrieben. Das deckt sich mit den Ergebnissen einer Blitzumfrage des Deutschen Industrie- und Handelskammertags (DIHK) vom 17.3. Vier von fünf Unternehmen sehen sich von dem Krieg und seinen Auswirkungen geschäftlich betroffen. „Im Detail berichten 60 Prozent der Unternehmen von Auswirkungen wie steigenden Preisen oder gestörten Lieferketten, 18 Prozent nennen direkte Folgen – etwa den Verlust von Kunden oder Lieferanten“, teilte der DIHK mit. Bei Creditreform hält man sich mit konkreten Prognosen derzeit noch zurück. „Was wir aber messen können, sind sogenannte Megatrends, die bereits in diesem Jahr auf die Unternehmen einwirken und auch dazu führen werden, dass die Zahl der Insolvenzen in den kommenden zwei Jahren deutlich steigen wird“, heißt es aus der Zentrale in Neuss. Megatrends seien etwa steigende Teuerungsraten bei allen Produktgruppen, Inflation, steigende Energiepreise, ein latenter Fachkräfte- und Personalmangel, Lieferkettenprobleme und wachsende Umweltauflagen. Daneben muss sich jedes Unternehmen mit den Sanktionen befassen. Es ist zwar nicht grundsätzlich verboten, eine Geschäftsbeziehung einzugehen, ebenso wenig müssen bestehende Geschäftsbeziehungen´abgebrochen werden. Dennoch gibt es Handlungsbedarf. Denn viele Betriebe haben bisher noch keine eigene Bewertung der Situation vorgenommen und daraus Maßnahmen abgeleitet. „Wir empfehlen jedem Unternehmen diese Schritte“, rät Jörg Rossen, Geschäftsführer von Creditreform in Bonn:
Lieferverträge und Geschäftsbeziehungen
- Überprüfung, ob Waren auf den Sanktionslisten gelistet sind,
- Überprüfung der Zahlungsmodalitäten, ob eine Finanztransaktion über sanktionierte Banken noch abgewickelt werden kann,
- Überprüfung, ob Aussetzungs- oder Kündigungsrechte im Rahmen bestehender Verträge, Bestimmungen über höhere Gewalt, anwendbares Recht und Streitbeilegungsklauseln, Haftungsbeschränkungen o.ä. bestehen.
Sanktion gegen Personen, Unternehmen und Organisationen
- Überprüfung von Geschäftspartnern und deren Beteiligten, ob eine konkrete Sanktion veranlasst wurde,
- Überprüfung, ob Geschäftspartner Anteile an russischen Tochtergesellschaften halten, die möglicherweise ihrerseits Beteiligte haben, bei denen es sich um sanktionierte russische Personen handelt. „Für Creditreform-Kunden stellt unsere Plattform CrefoSystem ein umfangreiches Angebot für eine Sanktions- und PEP-Listen- Prüfung bereit“, betont Rossen. „Um einen Verstoß gegen die aktuellen Sanktionen zu vermeiden, sollten Firmen ihren kompletten Geschäftspartnerbestand abgleichen.“ Mit der CrefoSystem-Plattform sei dies im laufenden Tagesgeschäft schnell und unkompliziert möglich.
Seit der Gründung im Jahr 1879 ist es das Ziel von Creditreform, Unternehmen vor Forderungsausfällen zu schützen, die Liquidität vernichten und den Fortbestand von Unternehmen gefährden.
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